03/2020, Zeitkunst, Monatszeitung für Kunst & Kultur

Aussteller-Highlight auf der Discover Art Fair 2020 in Köln ist u.a. die Wiener Galerie Felix Höller.

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Die Discovery Art Fair, mit derzeit zwei Standorten in Köln und Frankfurt am Main, gehört zu den größten und erfolgreichsten Kunstmessen für junge und aufstrebende Kunst im deutschsprachigen Raum. Mehr als 10.000 kunst- und kaufbegeisterte Besucher strömen jedes Jahr in die XPOST Köln und beweisen, dass zeitgleich zur parallel laufenden, gediegenen Art Cologne großes Interesse an junger, frischer und noch bezahlbarer Kunst besteht.

Auch mit dem Programm der vom 23. bis 26. April stattfindenden siebten Auflage garantiert die Messe ein besonderes Besuchererlebnis. Kunstliebhaber erwartet eine sorgfältig kuratierte Auswahl von etablierten und jungen Galerien, spannenden Projekträumen und aufstrebenden Künstlern. In diesem Jahr zeigen rund 90 internationale Aussteller zeitgenössische Kunst aller Genres und bieten einen einzigartigen Einblick in die aktuellen Kunstszenen. Die Discovery Art Fair punktet nicht nur mit großer Vielfalt und hoher Qualität. Auch viel Innovatives, Außergewöhnliches, Experimentelles oder Spartenübergreifendes erwartet die Messebesucher.

Außerdem hat man in entspannter Atmosphäre die einmalige Chance, viele der Künstler persönlich kennenzulernen und bei einem lockeren Gespräch mehr über ihre Bilder und
Techniken zu erfahren. Das diesjährige Teilnehmerfeld vereint Vertreter der regionalen Kunstszenen mit überregionalen und internationalen Ausstellern. Galeristen und Künstler aus 15 Ländern haben sich für die Entdeckermesse angekündigt. Zu den Aussteller-Highlights der Gallery Section gehören unter anderem die Kölner Galerie 30works, die internationale Online-Galerie Singulart, die Wiener Galerie Felix Höller und die international tätige Galerie Rubrecht Severens Fine Arts mit Sitz in Wiesbaden und Maastricht.
Eine neue Visionen von Medienkunst und Kunstfotografie repräsentieren unter anderem die in Rotterdam ansässige RAW Streetphoto Gallery / Chrysalid Gallery sowie die Fotokünstler Wilfried Gohsens und Katja Richter Art, die mit höchster Ästhetik Industriebauten und sogar Kernkraftwerke in Szene setzen.

Rund ein Drittel der Messefläche reservieren die Veranstalter traditionsgemäß für aufstrebende Einzelkünstler ohne Galerievertretung. Hier zeigt zum Beispiel der in London lebende Künstler Gerry Buxton seine Siebdrucke auf alten, ausgedienten Smartphones, der Kölner Danny Frede seine, mit Hilfe von selbstfahrenden Haushaltsrobotern bemalten,
Leinwände und der Berliner Künstler RABE in seiner aktuellen Serie „Bilder über Frauen“ sinnliche Inszenierungen des weiblichen Aktes. Und dass „zur mündigen Teilhabe an meinungsbildenden Prozessen der modernen, mediendominierten Gesellschaft die Fähigkeit gehört, kritisch mit Inhalten umzugehen, die an uns herangetragen werden.“Auch das neue Kunstvorhaben „BOHDE FENSTER“, eine mäzenatische Einladung zur Kunst-Betrachtung wechselnder Werke Kölner Künstler in den Schaufenstern kleiner Läden, richtet den Blick nach draußen – auf Passanten, Flaneure und nicht zuletzt auf Kinder! Besonders bei denen kommt es offenbar gut an: „Für die hat es eine gute Höhe,“, sagt Dea Bohde, „Es wird von Kleinen und Großen eifrig besucht und viel diskutiert.“ Dea Bohde will auch mit dieser Initiative Kunst wieder nahe an die Menschen bringen und in unserem Alltag etablieren.